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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 198

1902 - Karlsruhe : Lang
— 198 - leiste ihn, den Oberbefehl über seine Flotte seinem Bruder Bartholomäus zu übertragen, um zu seiner Rechtfertigung nach Spanien zurückzukehren. Das viele Gold, das er dem königlichen Schatzmeister übergab, machte seine Ankläger verstummen. Gleichwohl mußte er zwei Jahre warten, bis man ihm neue Schisse ausrüstete. Ihre Bemannung bestand zum Teil aus Verbrechern, die aus den Gefängnissen genommen wurden. Er trat im Jahre 1498 seine dritte Fahrt an, auf der er das Festland von Südamerika und die Mündung des Orinoko entdeckte. In der von ihm angelegten Kolonie auf der Insel Haiti traf er die größte Verwirrnng an und mußte mit Gewaltmitteln die Ordnung wiederherstellen. Darüber wurden von seinen Feinden neue Klagen erhoben, besonders die, er wolle sich znm Oberherrn der neu entdeckten Länder auswerfen. Infolgedessen schickte der König von Spanien einen Bevollmächtigten ab, der eine Untersuchung anstellen sollte, aber nur den Feinden des Kolumbus Gehör gab und den Entdecker der neuen Welt mit Ketten belastet als Gefangenen nach Spanien schickte. Kolumbus wurde zwar von dem königlichen Gerichtshöfe freigesprochen, aber die Statthalterwürde wurde ihm vorenthalten. Mit Muhe erlangte er die Mittel zu einer vierten Fahrt, auf der er (1502) die Landenge von Panama entdeckte. Er meinte nunmehr, endlich das Festland Indiens erreicht zu haben, erfuhr aber von einem Ein-geboruen, daß gegen Westen, neun Tagereisen entfernt, ein großes Weltmeer sei. Krank und durch den Haß seiner Feinde wie durch die Undankbarkeit des spanischen Königs tief gebeugt, kehrte er nach Spanien zurück. Er starb im Jahre 1506; die Ketten, die er getragen hatte, wurden ihm seiner Anordnung gemäß in den Sarg gelegt. In den nächsten hundert Jahren nach dem Tode des Kolumbus wurden die Küstenländer des ganzen Weltteils entdeckt, durchforscht und von Europäern in Besitz genommen. Ferdinand Eortez eroberte (1519) Mexiko und entdeckte (1536) Kalifornien; von Franz Pizarro wurde (1527) Peru, von Diego Almagro (1532) Chile erobert. Brasilien war (1500) von Eabral entdeckt und für Portugal in Besitz genommen worden; für dieses Königreich setzte Amerigo Vespncci ans Florenz, nach dem der neue Erdteil den Namen Amerika erhielt, die Entdeckungsreisen in Südamerika fort bis zum Jahre 1514. Im Jahre 1519 untjegelte Ferdinand Magelhaens mit fpanifchen Schiffen die Südspitze des amerikanischen Festlandes und drang durch die nach ihm benannte Meerenge in den stillen Ozean, entdeckte die Inselgruppe der Philippinen, verlor aber das Leben in einem Gefechte mit den Eingeborenen. Einer feiner Begleiter führte sein Schiff nach Ostindien und gelangte

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 199

1902 - Karlsruhe : Lang
— 199 — durch den Indischen und den Atlantischen Ozean wieder nach Spanien. Damit war erreicht, was Kolumbus so viele Jahre vergeblich angestrebt hatte, und zugleich die erste Weltumsegelung vollbracht. Im Lause des 17. Jahrhunderts entdeckten holländische See-sahrer das Festland von Australien, und von 1769 bis 1779 durchforschte der Engländer Cook den Großen Ozean, die Südsee und das südliche Eismeer. Unter den Seesahrern, die sich durch Entdeckungen neuer Länder Ruhm erworben haben, ist kein Denscher; gleichwohl haben schon zur Zeit des Kolumbus Deutsche nicht wenig zur Förderung der Entdeckungen beigetragen, so vor allem der Nürnberger Martin Behaim, der um das Jahr 1480 den ersten Globus, gute Land- und Seekarten herstellte und den etwa 150 Jahre zuvor erfundenen Kompaß verbesserte; serner der Sternkundige Johannes Müller aus Königsberg in Franken, der ein Instrument ersand, mit dessen Hilse die Seefahrer die geographische Breite messen konnten. In den nächsten hundert Jahren wurden von Deutschen die besten Karten gefertigt, so von dem Nürnberger Maler Albrecht Dürer und dem Kartenzeichner Gerhard Kremet:.*) Tu. König Ludwig der Vierzehnte von Arankreich. Zur Zeit, da der 30jährige Krieg begann, regierte in Frankreich König Ludwig Xiii. Er überließ seit dem Jahre 1624 die Regierungsgeschäfte seinem ersten Minister, dem Kardinal Richelieu. Richelieu war ein Mann von großem Scharfblick und von unbeugsamer Willenskraft; er setzte sich zum Ziele, daß die Gewalt des Königs eine unumschränkte und daß Frankreich der gebietende Staat in Europa sein müsse. Dieses Ziel erreichte er während seiner 18jährigen Verwaltung vollständig; der Adel, die hohe Geistlichkeit und der Bürgerstand verloren ihre politischen Rechte; Gesetz war der Wille des Königs, der nur noch in den hohen Gerichtshöfen**) eine Schranke hatte. Um die Macht des deutschen Kaisers zu vernichten, nahm Frankreich an dem 30jährigen Kriege teil, zuerst dadurch, daß Richelieu dem Könige Gustav Adolf von Schweden Hilfsgelder zahlen ließ, dann durch Aufhetzen der Mitglieder der Liga gegen Wallenstein und den Kaiser, zuletzt durch bewaffneten Einbruch in das deutsche Reichsgebiet. Richelieu erlebte den westfälischen Frieden nicht *) Nach der Sitte der Zeit übersetzte er feinen Namen ins Lateinische: Mercator. Von ihm rührt die in jedem Volksschulatlas zu findende Erdkarte „in Mercators Projektion" her. Er starb 1594 zu Duisburg. **) Sie hießen Parlamente; eine königliche Verordnung hatte nur dann Gesetzeskraft, wenn sie von den Parlamenten registriert, d. h. gebilligt und dem Gesetzbuch einverleibt wurde.

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 196

1902 - Karlsruhe : Lang
— 196 — Tibet, China und auf einem chinesischen Schisse auch die Sundasee. Nach seiner Heimkehr schrieb er aus, was er im fernen Osten gesehen, erlebt, und was er von andern über die Beschaffenheit der Ostländer vernommen hatte. Durch seine Schriften erhielt man im Abendlande zuerst nähere Kenntnis von der Ostküste Afrikas und vom Vorhandensein der Insel Madagaskar. Den Priester Johannes konnte auch er iu Asien nicht finden. Um das Jahr 1400 entdeckten und eroberten die Portugiesen, die Kanarischen Inseln und die Azoren; sünszig Jahre später besuchten Schiffe, die der portugiesische Prinz Heinrich der See-sahrer ausgesandt hatte, die Kapverdischen Inseln, die Mündung des Senegal und Gambia, sowie die Goldküste. Von einem Negerkönige vernahmen die Portugiesen, daß sern im Osten, hinter deu Negerländern, ein christlicher König, namens Oganne, herrsche. Nun meinte man, die Spur des Priesters Johannes wieder zu haben, und der König von Portugal entsandte den Bartholomäus Diaz mit zwei Schiffen, um ihn auszusuchen. Diaz segelte längs der afrikanischen Westküste hin, wurde aber bald durch Meeresströmungen und Winde von ihr weg in die offene See getrieben, und erst nach langem Umherirren gelangte er wieder an eine Küste. Als er seine Fahrt in östlicher Richtung fortsetzen wollte, empörte sich das Schiffsvolk und zwang ihn zur Umkehr. Jetzt erst sah er die Südspitze Afrikas, die er umschifft hatte, ohne es zu wissen. Er nannte sie das stürmische Vorgebirge; sein König aber ordnete an, daß sie das Vorgebirge der guten Hoffuung genannt werde. Inzwischen hatten zwei Mönche im Austrage des Königs zu Jerusalem bei Pilgern Erkundigungen eingezogen und erfahren, daß in Abessinien ein christlicher König mit Namen Johannes herrsche. Sie reisten nun dahin und fanden das lange gesuchte christliche Reich. Der Beherrscher desselben hielt sie gefangen; allein sie fanden Gelegenheit, Nachricht in ihre Heimat zu senden. Nun gebot der König von Portugal, daß Vasco de Gama mit drei Schiffen nach Abessinien sahre; er umschiffte das Vorgebirge der guten Hoffnung und versolgte die Ostküste Afrikas bis iu die Nähe des Äquators. Hier fand er Schiffleute, die sich erboten, ihn nach Indien zu führen. Er nahm das Anerbieten an und landete (1498) an der Küste von Malabar. Damit war der Seeweg nach Indien entdeckt; nicht hundert Jahre darnach sichren die Schiffe der Franzosen, Spanier, Holländer, Engländer bis in die Gewässer des fernen asiatischen Ostens; zahlreiche Niederlassungen zu Schutz und Förderung der Handelsunternehmungen wurden gegründet, gewaltige Länderstrecken, größer als die größten europäischen Reiche, erobert und ausgebeutet.

4. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 197

1902 - Karlsruhe : Lang
— 197 — 2. Die neue Welt. Die ersten Europäer, die den Boden von Amerika betreten haben, sind von deutschem Stamme gewesen. Es waren die Normannen, die ihre Wohnsitze an der Küste von Norwegen hatten und von hier ans Raubzüge zur See nach den westlichen und südlichen Küstenländern Europas unternahmen. Im Jahre 863 entdeckten die Normannen die Insel Island und legten Niederlassungen aus derselben an. Einhuudertuud-zwanzig Jahre darnach entdeckte der Isländer Erik Rotbart Grönland und führte Kolonisten ans die noch unbewohnte Halb-insel. ^Die isländischen Niederlassungen ans Grönland zählten Zwei Städte und sechzehn Kirchensprengel und bestanden über 400 Jahre. Isländer, die um das Jahr 1000 nach Grönland fahren wollten, aber vom Sturme verschlagen wurden, entdeckten die Ostküste des nordamerikanischen Festlandes. Bald daraus wurden nicht nur die Küstenländer bis in die Gegend des Hudsonstromes besucht, sondern auch Niederlassungen in dem Gebiete des heutigen Staates Massachusetts angelegt. Die normannischen Kolonien in Amerika gingen im Laufe der nächsten Jahrhunderte wieder unter, und die Kunde von ihnen blieb nur in den alten Volksliedern der Isländer erhalten. Mittelamerika wurde durch den Genuesen Christoph Kolumbus entdeckt.^ Derselbe, ein weitgereister, vielerfahrener Seemann, kam auf den Gedanken, man müsse wegen der Kugelgestalt der Erde durch eine Fahrt gegen Westen über den Atlantischen Ozean zuletzt nach Indien kommen.^ Er wandte sich an den König von Portugal mit der Bitte um Schiffe; allein er wurde abgewiesen. Nun begab er sich nach Spanien und erlangte nach achtjährigen Bemühungen von König Ferdinand dem Katholischen drei kleine schiffe mit 120 Mann Besatzung. Mit diesen fuhr er am 3. August 1492 von dem kleinen Hasen Palos aus und erreichte am 12. Oktober die Insel Guanahani und bald darauf Cuba und Haiti. Bei seiner Rückkunft nach Spanien wurden ihm die höchsten Ehren erwiesen; bald aber erfuhr er bittere Kränkungen, und das vor seiner Aussahrt gemachte Versprechen, daß er zum Vizekönige der von ihm entdeckten Länder ernannt werde, wurde ihm vom Könige nicht gehalten. Im Jahre 1493 unternahm er seine zweite Forschungsreise mit 17 Schiffen und 1500 Mann; er entdeckte die Antillen und die Insel Jamaika. Unter seinen Begleitern waren viele, die nur in der Erwartung sich angeschlossen hatten, in dem goldreichen Westlande schnell zu großem Vermögen zu gelangen. Als sie sich hierin getäuscht sahen, empörten sie sich gegen Kolumbus und verleumdeten ihn, daß er große Mengen Goldes unterschlagen habe. Dies veran-

5. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 9

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
9 Gliederung und Erhebung der Erdräume (wagerechte und senkrechte Gliederung). § 6 b) Die Gliederung der Erdräume (rvagerechte Gliederung). Die kurz als „Gliederung" bezeichnete, mannigfaltige Randgestaltung der Erdräume bezeichnet man als wagerechte Gliederung, weil sie sich in der Wagerechten (in der Ebene) vollzieht. Im Gegensatz dazu hat die senkrechte Gliederung es mit den Erhebungen der Erdräume, also mit der dritten Dimension zu tun. 1. Sprich über die Bezeichnungen Halbinsel, Insel, Kap, Land- zunge, Landenge, Flach- und Steilküste, Binnen- oder Mittelmeer (z. B. das Mittelländische Meer, der Golf von Mexiko, das Karibische Meer), Rand me er (Nordsee, die Randmeere Ostasiens, z. B. das Ochotskische Meer), Bucht (oder Busen, Bai, Golf)! — Die Halbinseln können dem Erdteil organisch angehören, oder können ihm nur durch Auffüllungen angegliedert sein. So ist z. B. Vorder-Jndien eigentlich ein Stück Afrika, das erst durch Aufschwemmungen der Ganges- und Jndns-Tiefebenen mit Asien verbunden wurde. — Die Inseln sind entweder Kontinental inseln, wenn sie nämlich organisch zu dem be- treffenden Erdteil gehören und nur durch einen Eingriff des Meeres von ihm ab- getrennt wurden, oder sie sind ozeanische Inseln, wenn sie keinen unter- seeischen Zusammenhang mit einem Erdteilhaben und weit von ihm entfernt sind. G r ö tl 1 a ii d Feu-Guiiiea B ome o Baftmland Madagaskar Sumatra Neu-Seeld Großbrit. Hrnulo Selebes Java Euba Neufundldj Luzon. Island Mmdanao Irland Jes - sacha Haiti Ccy- ia,s_ im Ion lumia Abb. 2, § 5. Vergleichsweise Größe der größten Inseln und Binnenseen. Grönland über 2 Mill. qkm, Neu-Guinea 800 Tsd. qkm, Borneo 750 Tsd. qkm, —,—, Kaspisee 440 Tsd. qkm, —,—,—,—, Oberersee 80 Tsd. qkm, —,—, Viktoria-See 70 Tsd. qkm. 2. Am reichsten gegliedert ist Europa, am wenigsten Afrika. Europa hat 8^/2 mal mehr Küste, als nötig wäre*), dagegen haben Asien und Nordamerika nur je rund 23/4, Süd-Amerika und Australien je l1/*, und Afrika nur 11/3 mal so viel (nach Kirchhoff). c) Die Erhebung der Erdräume (senkrechte Gliederung), 1. Die Erhebungen im allgemeinen. Durch die Abkühlung und Zusammen- § 6 schrumpsung ist die Erdrinde uneben gestaltet worden. Große Flächen liegen *) Nämlich die geringste Küstenlänge wird durch die Kreisform bedingt. Wäre Europa kreisförmig, so würde es eine Küste von 10 841 km erfordern, während es in Wirklichkeit 86 873 km Küste hat.

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 177

1888 - Berlin : Hertz
Seehandel. 177 Matrosen geworben, Werften angelegt, Waarenlager und Baracken für die Seeleute erbaut. Um den Seehandel zu befördern, wurde in Königsberg eine besondere Handelsgesellschaft mit großen Rechten gegründet und dieselbe aufgemuntert, Schiffe nach der afrikanischen Küste zu senden, um mit Gold und Elfenbein zu handeln und an dem damals noch von allen Nationen betriebenen Sklavenhandel Theil zu nehmen. Der Kurfürst schickte sogar einen holländischen Schiffscapitän nach Guinea, welcher dort mit einigen Negerhäuptlingen einen Vertrag schloß, worin der Kurfürst als ihr Oberhaupt anerkannt und ihm versprochen wurde, daß sie nur mit brandenburgischen Schiffen Handel treiben und die Erbauung eines Forts auf ihrem Gebiet gestatten wollten. Nun errichtete Friedrich Wilhelm eine afrikanische Handelsgesellschaft und schickte den Major von Gröben mit zwei bewaffneten Schiffen und einer Compagnie Soldaten nach Afrika. Gröben Pflanzte an der Goldküste die bran-denburgifche Fahne auf, kaufte ein Dorf in der Nähe, baute das Fort Groß-Friedrichsburg, welches er mit zwanzig Kanonen und einer Garnison besetzte, und kehrte mit einem Schiffe zurück, während das andere mit Sklaven zum Verkauf nach Amerika ging. Im folgenden Jahre unterwarfen sich noch mehrere andere Häuptlinge, und es wurden noch zwei kleine Forts errichtet. Eine Gesandtschaft der Negerfürsten kam sogar nach Berlin, erneuerte den geschlossenen Vertrag, erkannte des Kurfürsten Oberherrlichkeit an und wurde reich beschenkt entlassen. Später erwarb Friedrich Wilhelm noch eine Insel am Senegal und ließ auch da ein Fort erbauen. Nach und nach aber wurde die Eisersucht der holländischen Kaufleute gegen die preußische Handelsgesellschaft rege. Die Holländer riefen alle ihre Matrosen aus dem Dienste des Kurfürsten ab und fügten seiner Marine alle erdenkliche Beeinträchtigung zu. Mehrere brandenburgische Schiffe wurden weggenommen, und die Holländer bemächtigten sich sogar einiger kurfürstlichen Forts in Afrika. Mit Mühe wurde der offene Streit verhindert, seitdem aber konnte die preußische Handelsgesellschaft zu keinem rechten Gedeihen mehr kommen. Der Kurfürst übernahm später den Handel auf eigene Rechnung, vermochte denselben aber auch nicht in Flor zu bringen. Was seinem Eifer nicht gelang, mußte unter seinen Nachfolgern, welche dem Seewesen nicht dieselbe Theilnahme widmeten, noch mehr in Verfall gerathen. Sowohl die afrikanische Handelsgesellschaft wie die Colonien wurden bald wieder ganz aufgehoben, und so sind seine Bemühungen für das Seewesen Preußens ziemlich fruchtlos gewesen. Dieselben bleiben jedoch ein denkwürdiger Beweis von der Großartigkeit seines Strebens für die allseitige Größe des brandenburgischen Vaterlandes. Die Steuern und die Stände. Das Ziel, welches Friedrich Wilhelm verfolgte und zu dessen Erreichung er wichtige Schritte that, die Erhebung seines Staates in die Reihe der Großmächte, war natürlich nicht ohne den Aufwand großer Geldmittel zu erreichen. Die Bemühungen für die Marine, wie die fast unaufhörliche Kriegführung, der großartige Hofstaat und die glänzenden Gesandtschaften, dies Alles erforderte größere Ausgaben, als sie früher jemals stattgefunden hatten. Friedrich Wilhelm sah bis an sein Ende als Hauptbedingung der fürstlichen Macht jederzeit das stehende Heer an; zwar hatte er während der Friedenszeit sein vorher 40,000 Mann starkes Hahn, preuh. Gesch. 20. Aufl. 12

7. Die politische Geographie - S. 23

1857 - Emmerich : Romen
23 Ii. Königreich Norwegen, 5800 Q.-M. mit l'/s Miü. E. Der Abstammung und Sprache nach sind die Norweger den Schwe- den verwandt, und ebenfalls lutherischer Religion. In den Gebirgen leben sehr abgesonderte Stämme von alterthümlich einfachen Sitten. Im Allgemeinen steht die Gesittung auf gleichem Standpunkt, wie in Schweden. Auch in den Nahrungsquellen stimmen beide Länder überein. Die Verfassung Norwegens ist constitutionell monarchisch; der sehr bevorrechtete St orthing (Reichstag) ist ans Volksabge- ordneten, nicht aus ständischen, zusammengesetzt. — Eintheilung des Staates in 5 Stifter, die in 17 Aemter zerfallen: 1. Christiania oder A g g e r h u u s (4 Aemter), die süd- östlichste Landschaft, der fruchtbarste und volkreichste Theil.— (Si)vi- sti aut a, am Meere, 26000 E. Hptst. Univers. Hafen, Handel, Fabr. (Geschleifte Bergfest. Aggerhuus). Kongsberg, bedeu- tendste Bergst. Norwegens, 8000 E. Berühmtes Silberbergwerk. L a u r w i g, 3000 E. Großes Eisenwerk. 2. Christianfand (4 Aemter), die südwestl. Landschaft. — Christiansand, am Meere, 8000 E. Hafen, Schiffbau, Eisenwerke. 3. Bergen (4 Aemter), an der Westküste südl. von 62° N. — Bergen, an der Küste, 24000 E. Hauptplatz des Stocksifch- und Häringhandels. Felsenfestung Bergenhuus. 4. D r on th e i m (3 Aemter), die Landschaft nördlich von den Stiftern Bergen und Christiania, bis etwas über 65° N. hinaus.— Drontheim, an dem Fiord gl. N., 14000 E. Krönungsst., Handel. Röraas, Bergstadt im rauhen Quellbezirk des Glom- men, 3000 E., die höchste Stadt von Europa. Großes Kupfer- bergwerk. 5. N o r d l a n d mit F i n n m a r k e n (2 Aemter), der nörd- lichste Theil der Halbinsel, und die Gruppe der Lofodden ent- halten keine Städte, nur einzelne Weiler und Höfe. Außer Europa besitzt die Krone Schweden nur die Insel St. Barthelemy in Westindien, 3 Q.-M. mit 15000 E. §. 11. Der dänische Staat. Der dänische Staat, 2600 Q.-M. mit 2% Mill. E. besteht ans Jütland, den dänischen Inseln (s. top. Geogr. S. 29), Born- holm, den Färöern, den deutschen Bundesstaaten Holstein und Lau- enburg und Island. Außer Europa gehören dazu noch unbedeutende Kolonien auf Grönland, drei der kleinen Antillen (St. Croir, St. Thomas und St. Jean) und einige Handelsfactoreien in Guinea. Die eigentlichen Dänen sind, wie die Norweger und Schweden, germanischen Stammes; die Bewohner von Holstein und Lauenburg und größtentheils von Schleswig (Süd-Jütland) sind Deutsche, die Isländer norwegischer Herkunft. Die Consession ist die lutherische. Hinsichtlich der Gesittung wie der ganzen geistigen Entwicklung steht Dänemark unter dem Einflüsse von Deutschland. Nahrungsquellen:

8. Die politische Geographie - S. 62

1857 - Emmerich : Romen
62 <1. Auf einigen kleinern Sunda-Inseln. e. Auf den Molukken. 2. Afrikanische Kolonien, Handelsfactoreien an den Kü- sten von Guinea.. Z. Amerikanische Kolonien, n. Surinam oder Holländisch-Guhana (gegen 500q.-M. mit 100000 E., von denen die Mehrzahl Negersklaven). — Para- maribo, am Flusse Surinam, über 20om E. Hptst., wichtiger Handelsplatz. b. Von den kleinen Antillen St. En stäche, St. Martin und Saba und eine Gruppe von Inseln gegenüber Caraccas, worunter Curaçao. 4. Australische Kolonien: auf der S.w.-Küste von Neu-Guinea, von geringer Bedeutung. Ii Das Königreich Belgien, 535 Q.-M. mit 4'/r Mill. E., entstand 1830 ans den abgefallenen südlichen Provinzen des Kö- nigreichs der Niederlande. Es lehnt sich im S.o. an den Mittel- gebirgsbogen, wo sich ein waldiges, metallreicheö Hügel- und Berg- land ausbreitet. Ardennen, hohe Veen. Die Ebenen sind minder tief und sumpfig, als in Holland, und sehr fruchtbar. Maas und Schelde. — Die Bewohner, ein Mischvolk aus niederdeutschen, fran- zösischen und vielleicht auch altceltischen Stämmen, sprechen theils flämische, theils wallonische und französische Dialekte. Sie sind leb- hafter und unruhiger, als die Holländer. Die Mehrzahl ist katho- lisch. Der früher vernachlässigte öffentliche Unterricht hat sich in neuerer Zeit gehoben. Auch die Kunst, besonders die Malerei, blüht auf. Hanpterwerbsqnellen: In S.o. und S. Berg-, besonders Stein- kohlenban, in den Ebenen Viehzucht unv Ackerbau, Tabak-, Hanf- und Flachsbau; die Gewerbsthätigkeit ist in den letzten Jahren au- ßerordentlich gestiegen und wetteifert mit der englischen: Brüsseler Spitzen, Leinwand, Leder, Seiden-, Wollen- und Banmwollenwaa- ren, Metallsachen. Der Handel gleichfalls in lebhaftem Steigen begriffen. Beschränkt-Monarch. Verfassung; zwei Kammern (Sena- toren und Repräsentanten). Eintheilung in Provinzen: 1. Brabant (Süd-Brabant), fruchtbar und trefflich ange- baut. — Brüssel, mit den Vorstädten 240000 E., Hptst., Resid., Univers., bedeutende Fabriken (Spitzen), Handel. Schöner Park. Gegen S. Hell» Alliance und Waterloo (Schlacht 1815). Lö- wen, an der Dhle (Schelde), 30000 (früher 100000) E., Univers. Normannenschlacht 801. 2. Antwerpen, sehr fruchtbar, doch im N. Haiden und Moore. Viel Knnftfleiß. — Antwerpen, an der Schelde, 90000 (einst 200000) E. Fest., Kriegshafen, erste Handelsst. Belgiens. (Chassö's Vertheidigung der Citadelle 1832). Mecheln, an der Dhle, 30000 E., Sitz des Erzbischofs Primas, Fabr. (Spitzen, Lein- wand), Knotenpunkt des belgischen Eisenbahnnetzes.

9. Die politische Geographie - S. 5

1857 - Emmerich : Romen
zkpe, 2. Angola, 3. Mozambique), endlich baö Vicekönigreich In- dien (Gouvernements von Goa, von Macao, von Dillö auf Timor) zusammen 29000 Q.-M. (?) mit 2 bis 3 Mill. E. §. 3. Das Königreich Spanien. Das Königreich Spanien wird von den Pyrenäen, dem Meere und Portugal begränzt. Ueber die Gebirge und Flüsse vergl. top. Geogr. S. 69 und 91: über das Klima phys. Geogr. 38.— Großer, aber nicht genugsam benutzter Reichthum an Mineralien: Eisen, Blei, Quecksilber, Platina, Steinsalz, Marmor. Erschöpfte oder nicht gehörig ausgebeutete Gold- und Silberbergwerke. Man- nigfaltigkeit der Pflanzenwelt. Zu den Urbewohnern, den Jberiern, gesellten sich Gallier, Phö- nicier, Carthager, Römer, Alanen, Vandalen, Sneven, Westgothen, Araber. Abkömmlinge dieses Völkergemischs sind die heutigen Spa- nier, etwa 14 Millionen auf 8800 Q.-M., die, mit Ausnahme der Basken ('/2 Million) eine romanische, durch würdevollen Wohlklang ausgezeichnete Sprache reden. Unter den besondern Mundarten ist die castilische zur Schriftsprache geworden. — Volk und Staat ist streng katholisch, die Geistlichkeit zahlreich. — Dem Charakter nach ist der Spanier ernst, zurückhaltend und hat ein tiefes Gefühl der persönlichen Würde. Gleichgültig gegen die Bequemlichkeiten des Lebens, überläßt er sich leicht der Trägheit und der Vergnügungs- sucht (Fandango, Stierkämpfe). Wird er gereizt, so erwachen seine liefen und heftigen Leidenschaften. Ans sein Vaterland ist er stolz. — Der Volksunterricht ist sehr vernachlässigt; unter den 14 Universi- täten sind die zu Salamanca, Valladolid und Avila die bedelltendsten. Der Boden, der, wie die Persische Hochfläche, eine starke Be- wässerung fordert, ist von Natlir fruchtbar, aber vernachlässigt. Manche Bezirke, besonders im Innern, sind verödet. Vieh-, nament- lich Schafzucht (Castilien, Aragon, Estremadura) und Pferdezucht (Andalusien) sind gesunken; wenig Hornvieh; zahlreiche und schöne Maulthiere und Esel. Die spanische Industrie, im 16. und 17. Jahrhundert so blühend, ist fast verschwunden, am ansehnlichsten noch in Catalonien, Biöcaya, Andalusien und Valencia (Wollen-, Leinen-, Seiden-, Eisenwaaren, Leder). Im Binnenhandel herrscht geringe Thätigkeit, der Sechandel ist trotz der günstigen Lage unbe- deutend. — Die Staatsverfassnng ist beschränkt monarchisch. Statt der neuern Eintheilung in Provinzeil und Intendanzen legen wir die ältere, historisch wichtigere in Königreiche und Fürsten- thümer zu Grunde: 1. Krone Castilien. Das Hochland Castilien ist Mittelpunkt der Monarchie, der Literatur aitb der gesammten Wissenschaften. 1. Neu-Castilien, wegen Mangel an Bewässerung schlecht angebaut; die Bewohner sind offener und weniger ernst, als in Alt- Castilien. — Madrid, in dürrer Ebene am Manzanarez (Zufluß des Henares), 259000 E. Hpt.. und Residenzst.; Königspa-

10. Die politische Geographie - S. 8

1857 - Emmerich : Romen
8 Montserrat, gegen N.w. von Barcelona, zwischen den nackten Gipfeln einer fast isolirten Bergmasse, Wallfahrtsort. — Das Py- renäenthal Andorra mit der Stadt gl. N. bildet eine kleine Repu- blik von 9 Quadratmeilen mit 15,000 E. 12. Aragon, fruchtbar, aber entvölkert und schlecht angebaut. Kaiserkanal zur Seite des Ebro. — Saragossa od. Zaragoza, Fest, am Ebro, 45000 E., Univers., Weinbau, wichtiger Handel. Heldenmüthige Vertheidigung 1809. 13. Mallorka, ein aus den Balearen und Pithyusen beste- hendes Königreich, im Allgemeinen fruchtbar, mit heiterm, durch Seeluft gemäßigtem Klima.— Palma, Fest, auf Mallorka, 350oo E. Univers. Mahon, auf dem minder fruchtbaren Menorka, 18000 E. Hafen. Iii. Krone Navarra. 14. Navarra, größtentheils auf den Abfällen der Pyrenäen, mit kälterm Klima, nur in den Thälern bebaut. Arbeitsames Volk mit alten Institutionen.— Pampeluna oder Pamplona, 12000 E. Fest. — Gegen N.o. das Pyrenäenthal Noncesvalles (Roland's Tod). Iv. Die baskischen Provinzen. 15. Die Provinzen Biscaya, Alava und Guiposcoa, Gebirgsland mit blühendem Ackerbau, Bergbau und Gewerbfleiß (Eisenbergwerke). Zerstreute Häuser. Bewohner mit besonderer Sprache und eigenthümlichen Institutionen und Vorrechten, behende, stark, arbeitsam, stolz, frohmuthig, gesellig. — Bilbao, unfern des aquitanischen Meers, 15000 E. Seehafen, lebhafter Handel. San Sebastian, Fest, am Meere, 10000 E. Vittoria, 10000 E. Schlacht 1813. Außerhalb Europa besitzt Spanien n) einige feste Plätze auf der nahen afrikanischen Nordküste (Ceuta), die südlichern kana- rischen und einige Guinea-Inseln; b) Cuba (l'a Mill. E. mit herrlichem Boden und Klima und dem trefflichen Hafen Havanna 180000 E.) und Portorico (Stadt St. Juan) nebst benachbar- ten Jnselchen; c) das Generalcapitanat der Philippinen. Alle aus- wärtigen Besitzungen zusammen gegen 5000 Q.-M. mit etwa 4 Mill. E. Aufgaben. 1. Welche Provinz Portugals gränzt nicht ans Meer? — 2. Welche gränzt mit der längsten Küstenlinie ans Meer? — 3. Nennt die spanischen Provinzen, die am Meere liegen ! Welche vier be- rühren dasselbe mit der kürzesten, welche vier mit der längsten Kü- stenstrecke? — 4. Welche Landschaften Spaniens grenzen an Portu- gal? — 5. Welche Provinzen trennt der Duero, von dein Punkte an, wo er die Gränze Portugals erreicht, abwärts? — 6. Welche Landschaften trennt die unterste Guadiana? der unterste Minho? — 7. Welche Landschaften Spaniens und Portugals durchfließt jeder
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